Nach 13 Jahren gibt es jetzt einen ersten Fortschritt in der Chemotherapie des Glioblastoms – einem extrem aggressiven Hirntumor und einer der aggressivsten Krebserkrankungen im Erwachsenenalter, an dem deutschlandweit jährlich rund 2.500 neu erkranken. Bei etwa einem Drittel dieser Patienten liegt eine Form vor, die besonders gut auf Chemotherapie anspricht. Eine Studie, an der Professor Martin Glas maßgeblich beteiligt war, ist jetzt im renommierten Lancet-Magazin erschienen.
Sie zeigt anhand von 129 Studienpatienten, dass eine neue Kombinations-Chemotherapie genau diesen Patienten hilft: Sie leben durchschnittlich 17 Monate länger als Betroffene, die herkömmlich behandelt werden. Fast 50 Prozent lebten sogar noch vier Jahre und länger, nachdem sie die Diagnose bekommen hatten. Mit der Standardtherapie schafft das knapp jeder Dritte. Die vollständige Presseerklärung findet sich hier.